Kostenlose Freizeitgestaltung FÜR sozio-ökonomisch benachteiligte junge Menschen
Hobby Lobby
Anlass: Ich habe beim Unterrichten in einer Wiener Mittelschule realisiert, dass Bildungsungerechtigkeit nicht nur am Vormittag ein Thema ist, sondern auch darüber hinaus: viele Jugendliche können sich keine Weiterbildung in der Freizeit leisten und das hat mich so sehr gestört, dass ich etwas dagegen unternehmen wollte.
Umsetzung: Gemeinsam mit meinen Mitgründer:innen haben wir eine erste Pilotphase ins Leben gerufen, bei der Ehrenamtliche ihre Hobbys an Kinder und Jugendliche weitergegeben haben.
Freude gemacht: In der ersten Phase konnten damit 100 Kinder in 7 Kursen begleitet werden. Bis heute haben wir bereits über 4.500 kostenlose Freizeitkursplätze an 7 Standorten in Österreich vergeben.
Dankbar: Besonders freue ich mich über all die Jugendlichen, die von dem Angebot profitiert haben und nun selbst etwas unternehmen wollen. Sie engagieren sich als Co-Kursleiter:innen bei uns weiter und geben Erlerntes an Jüngere weiter.
Aufwand: Ich arbeite mittlerweile Vollzeit und habe ein Team von 16 Mitarbeiter:innen. Es braucht natürlich vor allem viel Geld, um das Projekt umzusetzen, bei uns kommt es von Spenden, Stiftungen, öffentlichen Förderungen, Preisgeldern und Markteinnahmen.
Entscheidend: Der Knackpunkt ist eine Kombination aus Faktoren, die so bisher nicht kombiniert wurden: ein kostenloses Angebot im Kursformat. Unterstützung bekomme ich von ganz vielen wunderbaren Menschen. Aktuell haben wir rund 100 ehrenamtliche Kursleiter:innen, die fleißig mitanpacken.
Tipp: Teste deine Idee mit der Zielgruppe, um zu sehen, ob sie gut ankommt und fang möglichst früh damit an, die Wirkung zu messen.