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Förderung gendersensibler Bubenarbeit in Erziehung und Unterricht

poika

Zielgruppe
Oberstufe bzw. Berufsbildende Schule, Jugendliche außerhalb des klassischen Bildungspfads, Lehrlinge, Unterstufe, Volksschule
Bundesland
Wien
Initiative von
Philipp Leeb
Rolle
Einfach ein engagierter Mensch, dem Bildung wichtig ist.
Profitierende
10 000

Der Anlass. Seit meiner Jugend bin ich ein politischer Mensch. Durch die Begegnung mit Feminismus wurden mir die gesellschaftlichen und politischen Lebenswirklichkeiten von Mädchen* und Frauen* bewusst, und dass ich als Mann ein Partner in Gleichstellungsprozessen werden muss.

Die Umsetzung. Die Ermunterung seitens feministischer Frauen- und Mädchenorganisationen, etwas Ergänzendes zu schaffen, hat mich 2008 dazu gebracht, poika zu gründen. Eine Vereinsgründung ist in Österreich relativ simpel und in der ersten Phase suchte ich um Förderungen für Workshops an, die ich als selbständig tätiger Pädagoge schon seit 1999 durchführte. Der Austausch mit vielen Menschen und schon tätigen Organisationen haben mich zu Beginn in der inhaltlichen Auseinandersetzung der Vereinsgründung mit dem Thema sehr unterstützt. Außerdem habe ich mir die konkrete Arbeit angesehen und habe durch Workshoppraktika viel Erfahrung sammeln können.

2011 organisierte ich eine erste international besetzte Tagung und 2012 startete Teresa Schweiger als Geschäftsführerin von poika, ermöglicht durch eine Basis-Förderung der MA13. Bis heute haben wir insgesamt 5 Tagungen organisiert, über 3.000 Workshops mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen durchgeführt und sind in Österreich und weltweit vernetzt in der gendersensiblen Arbeit mit Menschen jeglichen Alters.

Freude gemacht. Wir haben bisher mit über 10.000 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gearbeitet.

Dankbar. Mich freut besonders, wie viele Menschen bisher die Notwendigkeit gleichstellungsorientierter, gewaltpräventiver und gendersensibler Arbeit erkannt haben.

Wirkung. In den meisten Fällen bekommen wir wertschätzende und freudvolle Rückmeldungen. Das bestärkt uns am meisten in unserer Arbeit.

Aufwand: Als Obmann pro Jahr 200 Stunden ehrenamtlich, ansonsten Honorarstunden nach Auftragssituation. Für die Geschäftsführung derzeit 17 Anstellungsstunden. Die Trainer:innen-Honorarstunden nach Auftragssituation. Wir bekommen Förderungen von der Stadt Wien und dem Bund. Die Basis-Förderung ist aber nicht ausreichend für die Verwaltung.

Was ist entscheidend? Vernetzung, Neugier und Interesse.

Tipp: Schauen, was es schon alles in diesem Bereich gibt, lernen von den anderen, vernetzen sowie offen und transparent bleiben!

Ja, diese Idee setze ich auch um.

    Du willst diese Initiative in ähnlicher Form selbst umsetzen? Dann schreib uns bitte, was Du ungefähr vor hast bzw. ob wir dich mit den Initiator:innen des Projektes zusammenbringen sollen.
    Bitte melde dich dann unbedingt bei uns, wie es dir mit der Umsetzung gegangen ist. Danke!

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