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Alle Chancen für Kinder, unabhängig von ihrem Geschlecht

Geschlechtergerechte Schule

Zielgruppe
Lehrlinge, Oberstufe bzw. Berufsbildende Schule, Unterstufe, Volksschule
Bundesland
Wien
Initiative von
Heidi Schrodt
Rolle
Verantwortungsträger:in in einer Bildungseinrichtung
Profitierende
700
Nachmachbar für
 Menschen mit etwas Zeit

Der Anlass:
Ich war Schuldirektorin im Gymnasium Rahlgasse in Wien. Mir war die Mädchenbildung und die Verbesserung der Koedukation schon als Lehrerin ein Anliegen. Zusammen mit engagierten Lehrerinnen und Lehrern haben wir auf verschiedenen Ebenen begonnen, auf die Mädchen zu schauen. Bald kamen die Buben dazu. Das Ziel war, allen Schülerinnen und Schülern in der Schule gerecht zu werden, ihnen alle Chancen zu eröffnen, unabhängig von ihrem Geschlecht.

Die Umsetzung:
Wir haben ganz klein begonnen. Wir haben Mädchen ermuntert und unterstützt, sich für Naturwissenschaft und Technik zu entscheiden. Bald haben wir begonnen, Maßnahmen zu entwickeln, die Buben zu Sozialkompetenz befähigen (z.B. Ausbildung Es bereitet mir Freude, dass ich auch jetzt noch immer, viele Jahre später, sehr viele positive Rückmeldungen von Ehemaligen und auch von Eltern dazu erhalte.zu Peer-Mediatoren) Schließlich hatte sich das Schulprofil ganz in diese Richtung geändert.

Freude gemacht:
Ich denke, sehr vielen habe ich damit auf ihrem Lebensweg geholfen.

Dankbar:
Es bereitet mir Freude, dass ich auch jetzt noch immer, viele Jahre später, sehr viele positive Rückmeldungen von Ehemaligen und auch von Eltern dazu erhalte.

Aufwand: Wenn man die Maßnahme im Team auf Klassenebene durchführt, ist der Zeitaufwand nicht groß. Man braucht eine längere Teamsitzung, um die Ausgangslage festzustellen und Maßnahmen zu beschließen. Danach regelmäßige Teamsitzungen, um den Fortschritt / Rückschläge zu besprechen. Ich empfehle, eine Expertin/einen Experten zum Thema beizuziehen.
Ich habe Ressourcen von Netzwerken zum Thema aus verschiedenen europäischen Ländern bekommen. Inzwischen gibt es dazu sehr viel Material und Unterstützung im Bildungsministerium sowie in den Bildungsdirektionen.

Entscheiden ist: Das Team muss im Boot sein, und die Schulleitung muss es unterstützen. Auch die Eltern müssen von Anfang an eingebunden werden. Macht eine dieser Player nicht mit, kann das Projekt bald scheitern.

Tipp: Wenn du überzeugt bist, dass du deinen Unterricht bzw. als Schulleiterin, deine Schule geschlechtergerecht machen willst und wenn du MitstreiterInnen hast, dann gehe es an

Ja, diese Idee setze ich auch um.

    Du willst diese Initiative in ähnlicher Form selbst umsetzen? Dann schreib uns bitte, was Du ungefähr vor hast bzw. ob wir dich mit den Initiator:innen des Projektes zusammenbringen sollen.
    Bitte melde dich dann unbedingt bei uns, wie es dir mit der Umsetzung gegangen ist. Danke!

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